Performance
»Ich habe mich in drei Stuntperformer*innen verliebt. Ich schreibe ihnen Liebesmails. Etwas später stehe ich in Alisters Garage. Sie ist mit roten Matten ausgelegt. Alister trainiert mich dort. Mich suchen in der Zeit Träume davon heim, wie ich mit dem Rücken aufschlage. Ich denke: Ich habe Angst zu fallen. So lange, bis es nicht mehr ganz stimmt.«
David Attenberger und Cy Linke folgen ihrer Angst und Lust zu fallen und zu failen. Sie boxen sich von Stunttrainings im Real Life durchs Internet bis zu den Rändern von Google Maps. Sie verlieben sich in Menschen, die spurlos verschwunden sind. Wenn sie nicht mehr weiterwissen, fangen sie bei ihrer Liebe an, und wenn du das cheesy findest, halt dich hier ↗ fest.
Cy Linke ist Autor*in, Regisseur*in und Bodyworker*in und hat eine Liebe für biografisches Arbeiten, partizipative (Post-) Formate und Jam-Sessions.
Baby David Attenberger ist Performer*in und Schauspieler*in und hat eine Liebe für Blickkontakt, urbanen Tanz und aufgeschriebene Sprachlosigkeit.
Beide wachsen im Ruhrgebiet auf und treffen sich 23 bis 28 Jahre später an der Zürcher Hochschule der Künste im Regen. Sie verlieben sich in Bas Jan Ader, in the power of vulnerability und in Spotify-Playlists und werden damit zum Körber Studio Junge Regie 2022 eingeladen.
Von, für & mit: David Attenberger, Cy Linke
Kostüm: Donata Deck
Bühne: Daniel Froschauer, Hanna Heitmann, Jonas Weingarten
Teamcoaching: Hannah Lesser
Bauchgefühl: Felizitas Stilleke
Dramaturgische Beratung: Bendix Fesefeldt, Hannes Oppermann, Nikolai Prawdzic
Regieassistenz und technische Unterstützung: Anton Svoboda
Im Rahmen von »Trotzdem 2021«– eine Abschlussarbeit Regie Schauspiel der Theaterakademie Hamburg, Hochschule für Musik und Theater, in Kooperation mit dem Schauspiel Hannover. Gefördert durch die Mara & Holger Cassens Stiftung, dem Dr. Margitta und Dietmar Lambert-Fonds – Stiftungsfonds unter dem Dach der Hamburgischen Kulturstiftung, die Alfred Toepfer Stiftung F.V.S., die Rudolf Augstein Stiftung und die ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius.