SA 8.6. 2019 18.30 – 19.00
THEATER BREMEN, BRAUHAUS / LECTURE PERFORMANCE (ENGLISCH)
Wir achten auf den Body Mass Index, auf unsere Ernährung und darauf, wie viel Sport wir machen. Der trainierte Körper wird als fleißiger Körper erkannt, als Körper, der etwas Gutes tut und leistet. Die Wiener Choreografin Deborah Hazler leistet Widerstand: Mit ihrem Trainingskonzept wird sie ineffiziente Körper erzeugen, die den Kapitalismus entkräften.
CREDITS
PERFORMANCE Deborah Hazler
PHOTO Dominik Schauer
TICKETS
SOLIDARISCHES PREISSYSTEM, FREI WÄHLBARE PREISKATEGORIEN
10 / 7 / 5 EURO, BREMEN PASS 3 EURO
ONLINE TICKETS
BIOGRAFIE
Deborah Hazler arbeitet als Tänzerin und Choreografin in Wien. Sie studierte Tanz an der Hollins University in Virginia, und am Laban Dance Centre in London. Hazler beschäftigt sich in ihren Arbeiten häufig mit persönlichen Herausforderungen: In ›offnature‹ (2012) versuchte sie, den weiblichen Körper von seiner sexuellen Objekthaftigkeit zu befreien, in ›Cruel Expectations‹ (2014) testete sie die Grenzen ihres Schmerzempfindens aus. Dabei probiert sie immer wieder neue Formate aus, wie etwa in ihrer Arbeit ›Keep Us Going‹ (2015), die mit der Idee der Durational Performance spielt. In ihrer letzten Arbeit ›Something for the Heart / Algo para el corazón‹ (März 2018, TQW) erkundete sie die Intimität platonischer Liebe und versuchte einen Raum, der andere zum Lieben inspiriert. Seit 2010 leitet Deborah Hazler zusammen mit Nanina Kotlowski in Wien die freie Performanceplattform ›Raw Matters – Ein ungeschliffener Performance Abend‹.