›FALLA‹
JULIA B. LAPERRIÈRE (CA/DE)

SO 9.6. 2019 21.30 – 22.00 SCHWANKHALLE, ALTER SAAL / PERFORMANCE (ENGLISCH)

Falla: feminine Beugung von Phallus. Falla (spanisch): Fehler, Bruch. Falla (katalanisch): Kerze, etwas, das man anzünden kann. Zwischen autobiografischen Bezügen und praktischer Aneignung fragt die Performance, wie es sich anfühlt einen Penis zu tragen. Was bedeutet es, wenn in der psychoanalytischen Theorie weibliche Geschlechtsidentität wesentlich über den Mangel eines Organs definiert wird?

CREDITS
CHOREOGRAPHIE & PERFORMANCE Julia B. Laperrière

EINTRITT
SOLIDARISCHES PREISSYSTEM, FREI WÄHLBARE PREISKATEGORIEN
10 / 7 / 5 EURO
BREMEN PASS 3 EURO

BIOGRAFIE
Julia B. Laperrière lebt und arbeitet als Choreografin, Tänzerin und Performerin in Berlin und Montreal. Seit dem Abschluss an der University of Quebec in Montreal (UQAM) zeigte sie Arbeiten in Kanada (Tangente, Quartiers Danses, Zone Homa, OFFTA), sowie in Frankreich, Mexiko und Deutschland. Laperrière arbeitet regelmäßig mit Diego Agullo, Christoph Winkler, Alfredo Zinola, Josep Cabarello, Michael Müller und anderen Künstler*innen zusammen, wobei sie voller Enthusiasmus die Grenzen zwischen Tanz, Theater, Performance und Bildender Kunst verschwimmen lässt. In ihren Arbeiten beschäftigt sie sich mit Weiblichkeit, Gender-Stereotypen und Identitäten; sie sucht nach einer Form des Tanzes, die das Publikum gleichzeitig konfrontiert, befragt und berührt. In Deutschland präsentierte sie ihre Arbeiten im Ada Studio, beim 3AM Flutgraben, sowie bei den Festivals Let-me-In, Submerge und P-Bodies. Ihr nächstes Projekt ›What Will Come‹ wird von der Fabrik Potsdam und dem OFFTA Festival (Montreal) koproduziert.